So funktioniert das Gedächtnis
von H. Erb
Mit dem Gedächtnis ist es wie mit Ihren Muskeln: Wenn Sie es nicht beanspruchen und trainieren, dann rostet es ein. Ihr Gehirn ist einer ständigen Befeuerung von Sinneseindrücken ausgesetzt, über die es von den Sinnesorganen "informiert" wird. Augen, Ohren, Nase und Haut nehmen diese Reize wahr und melden sie über die Nerven an Ihr Gehirn weiter. Diese Informationen werden im Gehirn "weiterverarbeitet". Zunächst passieren sie das Ultrakurzgedächtnis, das gewissermaßen wie der Türsteher an der Disco die eingehenden Informationen in wichtige und unwichtige einteilt. Die meisten erreichen dabei Ihr Bewusstsein gar nicht, sondern werden gleich wieder vergessen - so wie mancher Türsteher die "No Names" nicht in den Tanzsaal hineinlässt.
Die Informationen, die weiter gemeldet werden sollen, erreichen nun das Kurzzeitgedächtnis. Hier findet noch einmal eine Auswahl statt. Nur wirklich bedeutende Informationen werden ins Langzeitgedächtnis übernommen. Im Kurzzeitgedächtnis verschwinden alle Erinnerungen, die nicht mehr gebraucht werden. So wird hier beispielsweise Ihre Einkaufliste gespeichert und wieder vergessen, sobald Sie Ihren Einkaufskorb ausgeräumt haben. Das Kurzzeitgedächtnis merkt sich also Dinge, die nur für bestimmte Zeit für Sie wichtig sind und entsorgt sie dann wieder, um Ihr Gehirn zu entlasten. Das Mittelzeitgedächtnis beginnt die wichtigen Informationen zu verfestigen, bevor sie dann reif für das Langzeitgedächtnis sind. Hier werden sie gespeichert, was sich biochemisch an der vermehrten Bildung bestimmter Eiweißstoffe in den Nervenzellen bemerkbar macht. Die Wissenschaft bezeichnet diese Stoffe, mit denen Informationen stofflich im Gedächtnis verankert werden, als Gedächtnismoleküle. Sie überwinden die Grenze zwischen nicht stofflichen Informationen und stofflichen biochemischen Auswirkungen in unserem Gehirn. Im Langzeitgedächtnis sind Ihre Informationen dann für immer verankert und bei Gesunden im Idealfall bei Bedarf abrufbar.
Machen Sie es besser!
Diese wichtigen Aminosäuren helfen dem Gehirn auf die Sprünge
· Asparaginsäure: ein wichtiger Baustein von Neurotransmittern, beeinflussst den Energiestoffwechsel - enthalten in: Zuckerrohr, Melasse, Rindfleisch
· Glutaminsäure: ein stimulierender Neurotransmitter, der als Katalysator wirkt - enthalten in: Meeresalgen, Bohnen
· Histidin: erweitert die Blutgefäße, beeinflusst die Nerven und das Zellwachstum, Vorstufe des Histamins, das die Sexualität beeinflusst - enthalten in: Weizenschrot, Fleisch, Huhn, Eiernudeln, Schinken, Käse, Rotwein
· Leucin: beeinflusst die Leber - enthalten in: Maismehl, Puten- und Rindfleisch, Leber, Hüttenkäse, Milch
· Lysin: beeinflusst die Bildung der Antikörper, den Glukosestoffwechsel und die Leber - enthalten in Milch, Lachs, Schellfisch, Putenfleisch, Gemüse
· Methionin: wirkt gemeinsam mit Vitamin B 12 (Cobalamin) als eine Art hauseigenes Mittel gegen depressive Verstimmungen - enthalten in: Leber, Milch, Mais, Brot, Gemüse
· Phenylamin: ist ein Baustein des Neurotransmitters Noradrenalin - dieser ist unter anderem wichtig für Erinnerungsvermögen, Sexualtrieb und Stimmungsverbesserung - enthalten in: Eiern, Huhn, Fisch, Rind, Milch, Leber, Schokolade, Nudeln, Naturreis, Kartoffeln, Soja, Käse
· Serin: ist wichtig für die Bildung des Neurotransmitters Acetylcholin - enthalten in: Rind, Gelatine
· Tyrosin: ist Taktgeber für die Ausschüttung der Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin, wirkt hilfreich bei Stress und depressiver Verstimmung - enthalten in: Nüssen, Bananen, Mangos, Käse, Huhn, Milch, Nudeln, Schinken, Kalbsleber.
Die Biographie formt unser Gehirn.
LG
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Fragen zur Anwendung und Selbsthilfe beantwortet unser internes Gesundheitsnetzwerk.
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Donnerstag, 20. Mai 2010
So funktioniert das Gedächtnis
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