Stress schädigt das Kurzzeitgedächtnis dauerhaft
von Dr. M. Hahn-Hübner
Wenn Stress chronisch wird, kann er sich negativ auf die Aufmerksamkeit, aber auch auf das Erinnerungsvermögen auswirken. Grund dafür sind Veränderungen im so genannten präfrontalen Kortex, einem Gehirnbereich, der direkt hinter der Stirn lokalisiert ist. Aber wie kommt es zu diesen Veränderungen? Diese Frage konnten nun amerikanische Wissenschaftler beantworten. Sie entdeckten, dass sich bei jungen Ratten, die unter Stress gesetzt wurden, bestimmte Teile des präfrontalen Kortex veränderten und dadurch die Gedächtnisleistungen deutlich nachließen.
Die Forscher hatten Versuche an vier Wochen alten Ratten durchgeführt. Ein Teil der Tiere wurde täglich zwei Stunden lang in einen engen Behälter gesetzt. Ein anderer Teil wurde dieser Prozedur nur einmal ausgesetzt. Eine weitere Gruppe Ratten musste jeden Tag anderen stressigen Situationen bestehen: Sie mussten schwimmen, ans helle Licht oder weitere stressige Tests absolvieren.
Anschließend testeten die Wissenschaftler das Kurzzeitgedächtnis der Tiere. Zudem untersuchten sie durch Messungen und weitere Methoden, ob der präfrontale Kortex funktionierte und wie er sich verändert hatte.
Es zeigte sich, dass dieser Teil des Gehirns bei den Ratten, die ständig unter Stress gestanden hatten, deutlich unempfindlicher für Glutamat geworden war, einen Stoff, der im Gehirn als Botenstoff fungiert. Dies ist der Grund dafür, dass das Kurzzeitgedächtnis nicht mehr in vollem Umfang arbeiten kann.
Gerade bei Jugendlichen kann, so die Wissenschaftler, ein hoher Stresslevel schwere Folgen haben. Denn zu dieser Zeit ist der präfrontale Kortex in der Entwicklungsphase - Stresssituationen können sich im späteren Leben in psychischen Problemen auswirken. Denn schon seit längerem wissen wir, dass psychische Krankheiten eines gemeinsam haben: Eines ihrer Merkmale ist die Störung in der Glutamat-Übertragung. Und sie wird auch als Ursache vieler psychischer Krankheiten gesehen.
Dementsprechend untersuchten die Wissenschaftler auch, ob es eine Möglichkeit gibt, den präfrontalen Kortex vor zu viel Stress zu schützen. Sie blockierten diesen Stressmechanismus mit einem speziellen Wirkstoff. Dadurch konnten sie tatsächlich erreichen, dass die Menge der Rezeptoren, an denen sich Glutamat anlagern kann, gleich blieb und auch die Gedächtnisleistungen der Ratten nicht abnahmen.
Wer ist hier der Boss?
Stress durch Langeweile
Schaffen Sie Entspannung im Alltag
Stress gilt als größter Auslöser für einen Burnout. Aber gerade Stress können Sie sehr gut begegnen. Es gibt viele kleine Methoden, mit denen Sie sich Entspannung vom und im Alltag verschaffen können und die Sie sogar unbemerkt von anderen Menschen anwenden können:
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Trinken Sie Ihren Frust weg. Greifen
Sie dazu aber nicht zum Alkohol, sondern zum Mineralwasser. Ein großer Schluck
regt Ihren Parasympathikus an, den Teil des Nervensystems, der Stresshormone
abbaut.
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Schauen Sie ins Gelbe. Fixieren Sie
eine halbe Minute lang einen gelben Notizzettel oder eine Banane. Gelb sorgt
dafür, dass Sie gute Laune bekommen, sich aber auch wieder geistig fit fühlen.
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Sorgen Sie für Ruhe. Echte Auszeiten
verschaffen Ihnen Entspannung, Körper und Geist können „herunterfahren".
Tun Sie daher ab und an einfach einmal fünf Minuten lang gar nichts. Schauen
Sie nur aus dem Fenster oder schließen Sie die Augen und denken Sie an schöne
Situationen.
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Reden Sie. Stress können Sie sich im
wahrsten Sinne des Wortes von der Seele reden. Aber Vorsicht: Suchen Sie sich
jemanden, der Ihnen einfach nur zuhört. Eine Person, die ständig „gute"
Ratschläge gibt, können Sie wirklich nicht gebrauchen.
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Schreien Sie alles heraus. Manchmal
muss es sein, man muss sich seinen Frust von der Seele schreien. Gehen Sie dazu
aber dorthin, wo Sie niemand hört - auf eine Wiese oder an einen ähnlichen Ort.
Alternativ eignen sich übrigens auch Sofa- oder Kopfkissen, um seinen Frust
hinein zubrüllen.
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Kommen Sie in Bewegung. Wenn Sie
viel Sitzen müssen, sollten Sie immer einmal wieder kleine Bewegungspausen
einbauen. Räkeln und strecken Sie sich, kreisen Sie mit den Füßen und Schultern.
Das regt den Kreislauf an und baut Stresshormone ab.
LG
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