Mittwoch, 24. September 2008

Kranke Geschäfte

Noch zwei Bücher:

Kranke Geschäfte mit unserer Gesundheit
zeigt diese Entwicklungen im internationalen Vergleich (u. a. Deutschland, Schweiz, Schweden, USA) auf und stellt die Akteure, deren Pläne und Netzwerke dar. Es fokussiert aber auch die Situation der Betroffenen und zeigt Auswege: Welche Auswirkungen haben die aktuellen Trends auf die Patienten? Und wie können sie sich schützen? Welche Alternativen gibt es zur Privatisierung der Gesundheitssysteme?
Ein Buch für alle, die Veränderungen im Gesundheitswesen mit Unbehagen verfolgen, denen aber die Zusammenhänge und Hintergründe bisher verborgen geblieben sind.
In der Pharmabranche geht es, wenn man den Ausführungen Grills folgt, nicht nur nicht anders zu als anderswo, das Betrugs- und Manipulationssystem ist hier vielmehr von einer zum Teil ganz besonderen ausgeklügelten Perfidie, woraus sich vielleicht zu einem guten Teil erklären lässt, weshalb dieser Industriezweig weltweit zu den profitabelsten Geschäftsfeldern überhaupt gehört. Und dies nicht etwa nur zu Lasten der Patienten. Denn einen großen Teil der Zeche zahlen die Ärzte! Jedenfalls die rechtschaffenden unter ihnen, und dies dürfte trotz allem, was Grill auch gegen diese Berufsgruppe vorzubringen hat, die Mehrzahl sein. Die Ärzteschaft nämlich kann man -- anders als offenbar die Industrie -- mit gedeckelten Budgets, geminderten Punktwerten, einer ins Absurde ausufernden Belegpflicht oder sogar Strafzahlungen im Fall des Überschreitens ihres Arzneimittelbudgets -- an die immer kürzere Leine nehmen. Die Pharmakonzerne dagegen lassen sich nicht so einfach gängeln, auch wenn sie die Preise für manche ihrer Produkte in noch so atemberaubende Höhen schrauben. Auch das eklatante Missverhältnis zwischen den tatsächlichen Forschungs- und den fälschlicherweise hierunter subsumierten PR-Kosten für neue Medikamente ist nicht justiziabel.
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Buch Nebenwirkung Tod: Korruption in der Pharma-Industrie.

Absolute Pflichtlektüre für alle Mitarbeiter der Pharmaindustrie, Ärzte und Patienten, eigentlich für jedermann. Eine gute Idee wäre es für die Pharmaindustrie anstatt von Werbekugelschreiber und Blöcken dieses bemerkenswert ehrliche und schonungslose Buch den Ärzten als Geschenk mitzubringen. Diese Idee wird aber wohl leider kaum auf Beifall in der Pharmaindustrie stoßen. Wahrscheinlich werden auch manche Ärzte gar nicht wissen wollen, wie sie zu Gunsten des Profits manipuliert werden. Schade! Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen: höchste Zeit, daß sich endlich jemand getraut die Wahrheit zu schreiben!

Zu den SSRIs gehören die Wirkstoffe Atomoxetin und Fluoxetin.
Letzteres steckt zum Beispiel in Prozac (USA) und Fluctin (Deutschland). Ursprünglich war das Medikament vorgesehen zum Einsatz gegen Depressionen.

Das war der Hauptansatz, mit dem der Wirkstoff seinen weltweiten Siegeszug antrat. Und es wäre auch nicht so schlimm gewesen - hätte das Medikament tatsächlich so gewirkt, hätte es die notwendigen Langzeitstudien gegeben und vor allem - die richtigen Ergebnisse. Doch der Blockbuster hält nicht, was er verspricht. Die Studien, von denen Virapen berichtet, und die allesamt für die nötigen Zulassungen in den verschiedenen Ländern immer wieder geglättet und bereinigt wurden, erzählen eine andere Geschichte. Und nicht ohne Grund scheint unter den Nebenwirkungen des Medikaments etliches aufzutauchen, was den Griff danach für die Meisten eigentlich verbietet: Depressionen und Selbstmord gehören dazu.

Wie Studien so lange manipuliert werden, bis sie tauglich sind für die keineswegs gestrengen Augen der Zulassungsbehörden - Virapen erzählt es. Er erzählt auch, wie man den nötigen Druck aufbaut, um für völlig wirkungslose und nutzlose Medikamente erst einmal einen Bedarf aufzubauen und vor allem - neue "Kundenkreise" zu erschließen. Was im Gesundheitssektor nur heißen kann: Man erfindet und definiert neue Krankheiten, die eigentlich keine sind.
Aus Leipziger Internet Zeitung

Ein Ex-Manager berichtet über dunkle Flecken auf der weissen Weste der "Gesundmacher".
AZK-Vortrag "Nebenwirkung Tod - Korruption in der Pharmaindustrie"
John Rengen Virapen

Was die Pharmaindustrie noch so alles treibt…

Buchempfehlung: Ein medizinischer Insider packt aus

 "Weiterbildung" der Ärzte ist nichts als Produktpräsentation.

Die Person, die Sie am wahrscheinlichsten töten wird, ist kein Einbrecher oder Räuber, auch kein geistesgestörter Triebtäter oder ein betrunkener Autofahrer, sondern Ihr eigener Arzt. Unglaublich? Aber wahr! Die Wahrscheinlichkeit, an den Nebenwirkungen der Medikamente zu sterben, die Ihr Arzt Ihnen verordnet hat, ist fünfmal höher als bei einem Verkehrsunfall ums Leben zu kommen.
Von den angebotenen 45 000 Medikamenten sind nur etwa die Hälfte zugelassen. Laut Stiftung Wahrentest sind rund ein Viertel der geprüften Arzneimittel für die Behandlung wenig geeignet.
Gift gegen Krankheiten als Nebenwirkungen verharmlost.



LG

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